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Produktinformation
Format: Kindle Ausgabe
Dateigröße: 1163 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 224 Seiten
Verlag: Ullstein eBooks; Auflage: 1. (8. Februar 2019)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.Ã r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B07K46FH51
Text-to-Speech (Vorlesemodus):
Aktiviert
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var $ttsPopover = $('#ttsPop');
popover.create($ttsPopover, {
"closeButton": "false",
"position": "triggerBottom",
"width": "256",
"popoverLabel": "Text-zu-Sprache Popover",
"closeButtonLabel": "Text-zu-Sprache Popover schließen",
"content": '
});
});
X-Ray:
Nicht aktiviert
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var $xrayPopover = $('#xrayPop_FFCEE4F4A86911E99AC4A469B44A9051');
popover.create($xrayPopover, {
"closeButton": "false",
"position": "triggerBottom",
"width": "256",
"popoverLabel": "X-Ray Popover ",
"closeButtonLabel": "X-Ray Popover schließen",
"content": '
});
});
Word Wise: Nicht aktiviert
Verbesserter Schriftsatz:
Aktiviert
P.when("jQuery", "a-popover", "ready").execute(function ($, popover) {
var $typesettingPopover = $('#typesettingPopover');
popover.create($typesettingPopover, {
"position": "triggerBottom",
"width": "256",
"content": '
"popoverLabel": "Popover für verbesserten Schriftsatz",
"closeButtonLabel": "Popover für verbesserten Schriftsatz schließen"
});
});
Durchschnittliche Kundenbewertung:
3.0 von 5 Sternen
4 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
#70.126 Bezahlt in Kindle-Shop (Siehe Top 100 Bezahlt in Kindle-Shop)
Mit großen Erwartungen habe ich die Promo-Interviews des Autors zu seinem Buch gelesen. Und vorweg: Thematisch hat das Werk auf jeden Fall seine Berechtigung. Allerdings scheint die Klinge des Autors durchwegs nicht so fein geführt, wie er das für sich in Anspruch nimmt. Wo Bissigkeit wünschenswert wäre, wirkt es leider ein bisschen wie die Verbitterung eines weißen, alten Mannes, dessen Generation langsam die Felle davon schwimmen (unabhängig vom aufgeblasenen Startup-Hype). Auf jeden Fall hat das Buch seine Highlights, kann aber nicht mit dem sprühenden Witz von etwa Dan Lyons "Disrupted" oder der spannenden Dramatik von John Carreyrous "Bad Blood" mithalten. Bisweilen verliert sich das Buch in relativ belanglosen, etwas besserwisserischen/seniorigen Rants zu einem Thema, das durchaus bissigerer, inspirierter und durchaus harter Kritik bedürfe.
Diese Buch hinterlässt ein sehr großes Fragezeichen über meinem Kopf. Ich verstehe nicht, warum der Autor dieses Buch geschrieben hat, oder was er damit sagen will.Ich verstehe nicht, warum er diesen Titel gewählt hat (es wird z.B. nicht erklärt, “wer davon profitiertâ€). Ich verstehe nicht, warum er Überschriften gewählt hat, die nichts mit dem zu tun haben, was im jeweiligen Kapitel steht (z.B. Titel: “Lüge: Das Silicon Valley ist der neue Garten Edenâ€; Im Kapitel folgt dann eine Beschreibung von seiner Reise ins Silicon Valley mit gemischtem Fazit, gefolgt von einer Beschreibung seiner Reise nach Tokio mit gemischtem Fazit. Hä?).Der Autor versteht glaube ich auch nicht, warum er dieses Buch geschrieben hat. Er schneidet zahlreiche Themen an, polemisiert ein wenig und macht sich über alles mögliche lustig, kommt aber zu keinem vernünftigen Schluss.Außerdem steckt das Ding voller einzelner Absätze und Sätze, bei denen ich wirklich nicht verstehe, was sie bedeuten sollen. Hier eine kleine Auswahl:“92% der Führungskräfte in Deutschlands etablierten Unternehmen verfügen über keinerlei Digitalerfahrungâ€. Äh. Hm. Keine weitere Erklärung. Bedeutet das, dass die alle keinen Computer oder kein Smartphone haben? Das kann nicht sein, also muss es etwas anderes bedeuten. Was allerdings, geht den Leser offensichtlich nichts an.“Besteht nicht das Geschäftsmodell von Google darin, möglichst abhängig Suchen zu starten - und nicht unabhängig? Abhängigkeit ist kein Suchen, sondern eine Sucht. Und das ist Google wohl inzwischen, eine Art Sucht.†Äh. Was? Was bedeutet es? Warum schreibt er das? Was möchte er damit sagen?Dann ein merkwürdiger Rant auf Menschen, die Aufkleber auf ihre Laptops kleben, die sollte man nach Meinung des Autors unbedingt meiden. Oh, und er findet es lächerlich, wenn Manager keine Krawatte tragen. Bzw “uncoolâ€. Aber an Kaputzenpullis rummeckern findet er cool. Ach so.Auch schön, zum Thema Möblierung von Start-up Büros: “Paletten- und Schrottmöbel sind so etwas wie das Tattoo des Bürgertums.†In diesem Viersatz fehlt doch ein Teil, oder? Für wen sind sie das? Und warum?Und noch mein Favorit: “Was Bitcoin ist, kann kein Mensch vernünftig erklären.†Naja. Der Autor kann das offensichtlich nicht vernünftig erklären und ist auch nicht in der Lage, sich eine vernünftige Erklärung durchzulesen, sonst wüsste er, was das ist.FAZIT:Ich verstehe nicht, warum irgendjemand dieses Buch kaufen sollte. Es ist glaube ich das merkwürdigste Buch, das ich je gelesen habe. Ich vermute, es sollte eine lustige Polemik sein, aber es ist leider weder lustig, noch kommt man drauf, woher dieser ganze verquere Hass auf Start-ups kommt oder wozu dieses Buch überhaupt existiert. Natürlich ist in Start-ups nicht alles toll und perfekt – aber das hat doch auch nie jemand behauptet?
Die Kurzversion, warum jeder digital Interessierte dieses Buch lesen sollte, ist einfach: Die Zeit ist mehr als reif dafür. Wir leben in einem Jahrzehnt, wo Start-ups massiv gehypt wurden. Der Eindruck wurde vermittelt, dass es jeder schaffen kann, der nur eine gute Idee hat. Bis in TV-Formate wie die Höhle der Löwen hat es dieses Phänomen geschafft. Da kommt das Buch von Jochen Kalka gerade recht. Er hat muss seine Affinität zum Thema gar nicht unter Bewies stellen, da er dies schon ganz lange getan erfolgreich hat. Genau deswegen ist er auch nicht der gefürchtete Nörgler, sondern ein Zeitgenosse, der das Thema kritisch begleitet. Gut, dass es dieses Buch gibt.
Startups sind die Hoffnungsträger einer jungen Innovationswelle, die um die Erde läuft. Wie kann der promovierte Autor Jochen Kalka da von Lüge sprechen, mag man sich auf den ersten Blick fragen.DIE GROSSEN LÜGEN DER KLEINENTatsächlich weiß der Autor aber nicht nur von Lügen, Übertreibungen und Angebereien, sondern von regelrechten Betrugsfällen zu berichten. So war offenbar das Bluttest-Startup Theranos der jungen abgebrochenen Chemiestudentin Elizabeth Holmes, die den Outfit von Steve Jobs kopierte und als jüngste Selfmade-Milliardärin gehandelt wurde, ein auf viele Milliarden Dollar hochgejubelter Bluff.DIE KLEINEN LÜGEN DER GROSSENAuch die etablierten Startups schrecken vor Lügen nicht zurück. Heise online berichtete, daß Facebook seine Werbekunden mit Abweichungen von 30-40% nach oben bei den Reichweitenzahlen belog. In Deutschland wollte Facebook 12 Millionen Twens zwischen 20 und 29 Jahren erreicht haben, dabei gibt bei uns davon nur 9,2 Millionen. Ein simpler Vergleich mit der offiziellen Bevölkerungsstatistik brachte also heraus, daß die Zahlen dreist gefälscht und um 30% zu groß waren.Auch die Mutter aller Startups, also Apple, hat ihre Kunden hintergangen, als sie mit voller Absicht teure iPhones älterer Generation gezielt verlangsamte.STEUERHINTERZIEHUNG ...... seitens Apple und Amazon muß man es vielleicht nicht nennen, wenn die 13 Milliarden Euro unrechtmäßiger Steuervorteile zugunsten von Apple in Irland, die der Europäische Gerichtshof monierte, und die 250 Millionen zugunsten von Amazon in Luxemburg in enger Komplizenschaft dieser Länder gewährt wurden. Unrechtmäßig war es aber doch.WELTVERÄNDERUNG?Bissig zählt der Autor Geschäftsideen auf, die sich durch zwei Sachverhalte auszeichnen. Nämlich, daß sind sie erstens unfaßbar läppisch sind (nichts, das die Welt verändert) und zweitens tatsächlich finanziert wurden. Auf verschiedenen Portale (z.B. auf businessinsider.de) findet man entsprechende Listen der Unternehmen. Große Ziele, Milliarden von Euro an Gewinnen und große anfängliche Verluste lassen Legenden, Gerüchte und Scheinwahrheiten entstehen und setzen projizierte Phantasien frei, meint Kalka.PETER THIEL, ...... der Paypal-Mitgründer und Startup-Guru habe in Zero to One: Notes on Start Ups, or How to Build the Future seine politische Haltung dokumentiert: Als Herrscher im Silicon Valley und Unterstützer von Donald Trump bevorzuge er das kapitalistische "Krieg der Sterne" gegenüber dem kommunistischen "Raumschiff Enterprise" ("we preferred the capitalist Star Wars to the communist Star Trek").SCHLIPSEDer Einfluß der Startup-Szene auf die Repräsentanten traditioneller Unternehmen wie etwa Daimler hat eine unfreiwillige Komik, die sich Loriot nicht besser ausdenken könnte. Was kann das alte Europa von der amerikanischen Westküste lernen? Famoses oder Kümmerliches? Genau wie Kalka hat auch Harald Welzer in Alles könnte anders sein: Eine Gesellschaftsutopie für freie Menschen nur Spott für den Daimler-Vorstand übrig, der vom Silicon Valley gelernt haben will, daß die Krawatte aus der Geschäftsgarderobe verschwinden muß. Hier wird klar, daß man mit großer Ernsthaftigkeit die Lächerlichkeit noch steigern kann.FRAUEN IM STARTUPBei Belästigungen am Arbeitsplatz schneiden Startups im Vergleich zu klassischen Unternehmen sehr schlecht ab:54% / 28% Anzügliche Witze und Kommentare44% / 20% Anzügliche Blicke33% / 12% Unerwünschte Berührungen27% / 6% Sexuell eindeutige Nachrichten20% / 5% Unerwünschte KüsseWie das System Startup wirklich funktioniert, gerade für junge Frauen, habe die Französin Mathilde Ramadier (1987-) in ihrem Buch Bienvenue dans le nouveau monde: Comment j'ai survécu à la coolitude des start-ups (Willkommen in der neuen Welt: Wie ich die Coolness von Start-ups überlebt habe) dargelegt. Sie sehe ihr Werk als eine Warnung an junge Leute, die im Modell Startup ihre Zukunft sehen. Die philosophiestudierte Autorin war die Startup-Szene Berlins eingetaucht.BLUBBER-BLASENKalkas Kritik am aufgeblähten Beratersprech, der auch die Startup-Szene heimsucht, ist berechtigt, aber an einigen Stellen schießt er über das Ziel hinaus. Gewiß geht man in allen Firmen mit Begriffen wie "disruptiv" und "digital" allzu verschwenderisch um, das heißt aber nicht, daß einer immer, wenn er von AI (artificial intelligence), KI (künstliche Intelligenz), Machine-Learning/Maschinenlernen oder Scrum (Methode des agilen Entwickelns) spricht, ein Schaumschläger ist.FAZIT• Wer selber mit einem Startup liebäugelt, schaut besser vorher einmal in dieses Buch. Keine Angst: Es wird ihm das nicht ausreden, hilft aber das ganze einzuordnen.• Kalkas Negativ-Beispiele sind überraschend, sowohl in bezug auf die Dreistigkeit der Gründer als auch in bezug auf die Naivität der Investoren. Es sind Fälle dabei, die man schlicht nicht für möglich gehalten hatte. Eine Positivliste vermißt man trotzdem.• Leider gibt es kein Stichwort- und kein Namensverzeichnis, was der Übersichtlichkeit abträglich ist.
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